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Es werden Posts vom Januar, 2011 angezeigt.

Libanesisch inspirierte Schleuderkueche

Bei der Durchsicht des Tags Gemüse im Vordergrund auf Chili und Ciabatta , bin ich auf dieses Ragout gestoßen  und habe es kurzerhand für die Schleuderküche "abgewandelt". Hackfleisch anbraten, Zwiebel dazu. Curry, Knoblauch und Tomatenmark dazurühren. Mit Lammfond (hier Wasser) ablöschen und einschmurgeln lassen. Gekochte Kartoffeln anbraten und mit Frühlingszwiebeln und Piri-Piri bestreuen. Schönen Kartoffelnrand legen. Ragout in die Mitte. Darauf kommt Joghurt (hier verquirlter Bio-Sauerrahm). Minze wäre schön gewesen - leider ist sie total verfroren. Topping: Geröstete Pinienkerne mit geschmolzener Paprikabutter. Der eigentlich als Gemüsezuschlag gedachte TK-Blattspinat war auch schon aufgefuttert. Jedenfalls war die Tüte nicht mehr im Kühler... --  En bald

Schleuderkueche: Lachs à la Gurker

   Fisch und Gurke. Irgendwie passt es hervorragend zusammen. Eine Packung Graved Lachs aus dem Nordtempel (Regionaldirektion Schwerte hat den besten). Gurke. Kerbel (Dill ginge auch - Kerbel sieht aber besser aus). Gurke mit dem Rex (die Schweizer machen die besten Sparschäler ) schälen. Vierteln. Kerngehäuse geht den Weg alles Irdischen. Würfel schneiden. Mit der Sauce aus der Lachspackung mischen. Liebevoll mit Kerbel  anrichten - der blaue Tellerrand mit den Seesternen ist wichtig. Gibt maritimes Flair. Et voilà. -- En bald

Gedanken am Sonntag XCVII

Jetzt geht es doch schneller als gedacht. In Essen gehen die Lichter aus. Die ersten Kollegen haben die Kündigungen seit Freitag in der Tasche. Es geht wieder nach Köln - diesmal ohne Option auf Rückkehr. Der Standort von 1867 wird aufgegeben. Es bleibt abzuwarten, wer in der Tombola weiter mitdreht. Apropos Essen: Das Basilikum aus dem Sommer 2010 hat sich einigermaßen gehalten. Von der Gurke Bänder mit dem Sparschäler schneiden. Mit Salz ziehen lassen. Aus Olivenöl, Su-Essig und wenig Zucker ein Dressing rühren. Mit Chiffonade vom Basilikum bestreuen - schmeckt mir zu Räucherfisch. Diese kleinen Hexeldinger sind ja schnell und praktisch, ein herkömmlicher Mörser ist aber viel schneller gespült und weggeräumt. -- En bald

Gedanken am Sonntag XCVI

Der 2010 Weihnachtsstern aus dem Albrecht-Süd-Tempel hat sich prächtig gehalten. Stete Vernachlässigung im ungeheizten Bad scheint der Schlüssel zum Erfolg zu sein. #bybiketowork ist seit Montag wieder tägliches Programm - allerdings mit dem Mountainbike. Man kann ja einiges gegen die Stadt Essen vorbringen, aber bei der Vorhaltung von Schlaglochpisten ist sie Welthauptstadt. Kulinarische Neuentdeckung für die Mittagspause: Türkischer Vorspeisenteller. -- En bald

Kettwig in der Ruhr

Selbst wütendes Gebell seitens des MRQ drängt die Wassermassen nicht zurück.

Gedanken am Sonntag XCV

Lese gerade Tim Moore. Alpenpässe und Anchovis. Moore will es wissen und fährt die Tour von 2000 als untrainierter Specki im Mai/Juni vor dem Peleton ab. Ein Unterfangen, mit dem ich mich auch noch anfreunden könnte. Manche bemängeln, dass er das Berichtete gar nicht 1:1 erlebt haben kann, sondern irgendwie dran rumgeschraubt haben muss, um die Story rund zu bekommen. Ich glaube, der Vorwurf geht ins Leere. Es geht nicht anders. Der Autor muss Struktur und Dramaturgie einimpfen - sonst würde es sterbenslangweilig. Nebenbei: Einige Passagen sind nachgerade brillant formuliert: "In einer Hand hielt er eine Flasche Bier, die voll genug war, um seine zweite zu sein[...]." -- En bald