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Es werden Posts vom August, 2007 angezeigt.

Tassensammeln

Vorgestern hatten wir in der Firma Sommerfest. Dazu wurde ein riesiges Schiff auf dem Rhein angemietet (leider nicht das, mit dem Benedetto cruisen war). Alle Frau/Mann (ca. 500) an Bord paar Promis dazu. Essen und Trinken war für Lutsche. Anders als der Flurfunk es vermeldet hatte, trat nicht die Nikuta auf, sondern ein DJ sorgte für Musik. Der wechselte immer genau dann die Musikrichtung, wenn die Tanzfläche gerade gut gefüllt war. Auch 'ne Kunst. Gegen zwölf Uhr waren wir dann zurück in Kölle und zum Abschied gab es für jeden eine Tüte mit auf den Weg: Klebenotizzettel. Kann man immer gebrauchen. Und eine Tasse mit Sicherheitsdeckel, aus der man gefahrlos im Auto trinken können soll. (Bisschen zynisch, wo ich seit März fast jeden Tag mit dem Auto vom Mitzwinkel in die Domstadt gurken darf.) Dazu dieser Beipackzettel: Ein Kollege hat das Dingen noch am selben Abend dem Taxifahrer überlassen und dafür drei ? Preisnachlass bekommen. Verdammt. Hätten wir die Tassen aus meiner Arbe

Ganz und gar...

missfallen hat mir die neue Kochshow auf VOX. Jo, die Rezepte sind ganz gut, aber unterhaltsam ist das nicht. Die Claque hatte überhaupt kein Profil. Der Stift ist auch nicht witzig. Soll der den unbedarften Zuschauer verkörpern. Und dass dieses "Nordeutschsprech" überall Freunde findet, glaube ich nicht. Es wirkt auf mich aufgesetzt. Ich glaube Peak-Koch-Show ist überschritten. Trauere immer noch Taste von David Rosengarten nach.

Hähä

Zum Glück hatte ich den Rasen schon gemäht, als ich das entdeckt habe. Übrigens: Früher war der Montag in Hörzu auch gelb.

Neues aus dem Minibackofen (II)

Mitzwinkel liegt noch im Regierungsbezirk von AL*I-Nord. Über die Landstraße erreicht man allerdings in knapp 5 Minuten das Reich von A*DI-Süd. Vor einigen Tagen erreichte mich aus wohlunterrichteten Kreisen die Botschaft: "Der A*DI in Saarn ist weg!" Um mich von der Richtigkeit dieser Nachricht zu überzeugen, fuhr ich gestern zur bekannten Stelle. Und tatsächlich: Er ist weg. Aber 300 Meter weiter ist er auferstanden. Und wie! Das ist der größte Süd-A*DI, den ich je gesehen habe. Hat fast schon die Dimension eines Hypermarché – aber nur fünf Kassen :-) müssen die Mädels in Affentempo scannen :-( Während ich so durch die extrabreiten Gänge stromere fällt mir ein Päckchen Bio-Kartoffeln der Sorte Charlotte aus französischer Produktion ins Auge. Kilo 1,69 ? Ein Fall für den Minibackofen. Das Backblech wird mit Backpapier ausgelegt. Darauf pinsele ich ein paar Esslöffel Olivenöl. Mir schmeckt die Sorte Arbequina . Davon reisen immer ein paar Flaschen aus dem Winterurlaub mit nac

Blog-Event — Wo war ich diesmal?

Zugegeben, diesmal ist es nicht ganz so einfach. Der MRQ war natürlich auch mit von der Partie, ist hier aber ausnahmsweise nicht im Bilde. Ich gebe mal zwei Tipps: Wer sagte den berühmten Satz: Mir Nahrung vorzuenthalten ist ein schreckliches Opfer für mich, da ich Appetit wie ein Stier habe. 1993 Hauptgewinn ist diesmal ein Tütchen Salz aus der Gegend in der ich dieses Foto geschossen habe. Viel Spass beim rätseln- En bald.

Gebrannte Pinienkerne

Sch... verbrannt! Und billig sind die Dingern nun echt nicht (mehr). Wenn man Pinienkerne für ein Pesto oder für den Salat in der Pfanne röstet muss man höllisch aufpassen. Gerade denkt man noch, werden die Piñónes denn überhaupt nicht braun? Da sind sie schon verbrannt. Abhilfe schafft hier ein Küchengerät, das ich im Rahmen dieses Blogs schon vor einigen Tagen hier besprochen habe. Der gute alte Minibackofen. Vor einigen Jahren habe ich mir im einschlägigen Versandhandel eine Blini-Eisenpfanne aus französischer Produktion zugelegt, die ich aber bislang sehr selten benutzt habe. Doch im Zusammenspiel mit dem Minibackofen ergibt sich ein unschlagbares Team, wenn es um die Röstung von Pignons de Pin geht. Hier das Rezept: Pinoli in die Pfanne (komisch immer werden 30 Gramm in den REZen verlangt) Minibackofen auf 175° drehen (Ober- und Unterhitze aktiv) Zeitschalter auf sechs Minuten und ab dafür Dazu passt ein Export 33, das man ohne Öffner einfach aufschraubt und eiskalt vor dem Fernse

Sonntag? Sonntag? Das kann doch nicht sein!

... das Stadtfest, pardon Die kulinarisch-musikalische Meile, geht heute in die zweite Runde. Und obwohl es mein freies Wochenende ist, bin ich gestern eingesprungen und hab' den Kollegen ein "paar" Fototermine abgenommen. Ganz gemütlich bis 21.30 h. Um die Redaktion heute Morgen noch bequem per Auto zu erreichen, bin ich schon vor Tau und Tag in die Dorfmitte gefahren, um meine Bilder auf den Produktionsserver zu feuern und um noch ein wenig Sonntag zu haben. In den heiligen Hallen: 8:23 h Tüdelüdelüt — aufgelegt. Verwählt? 8:24 h Tüdelüdelüt, Tüdelüdelüt, Tüdelüdelüt, Tüdelüdelüt. Blick auf's Display: Nummer unterdrückt. Die mag ich besonders. "Stadtteilredaktion guten Morgen." "Ja, hier ist Frau Posauke. Bin ich mit dem Ruhr-Rhein-Verlag verbunden? " "Ja, mit der Stadtteilredaktion." "Endlich erreiche ich mal jemand. Auf allen Leitungen ist bei Ihnen besetzt." "Die Kollgegen sind schon fleißig!" Gaga? Ich bin der ei

Ruhm von Vierlanden

In den Ferien ging es meistens zu den Großeltern, die nach dem Krieg als Flüchtlinge am Rande des Naturparks Lauenburgische Seen ein Siedlungshäuschen bezogen hatten. Dazu gehörte eine Minilandwirtschaft: Hühner, Karnickel, Gold (Billi)- und Amherstfasan (Oskar) im hinteren verdeckten Gehege und Tauben im Schlag. Links war ein Beet: Petersilie, Schnittlauch, Dill. Möhren, Kartoffeln, gelbe Bohnen, Kopfsalat, Erdbeeren. In der Mitte stand ein Bienenhaus und rechts war eine Obstwiese. Das ganze hieß Die Koppel. Alle paar Stunden stapfte mein Opa zum Bienenhaus, um die Temperatur abzulesen: "Wollen mal zum Bienenschauer gehen. Ganze 23 Grad und das nennt sich jetzt Sommer. Ohooohoho!" Wir Kids (damals noch Bengel) natürlich mit. "Opaaaa?" - "Grummh!" - "Wir hab'n Hunger!" - Blick auf die Goldene Armbanduhr mit schwarzen Lederarmband "mmh, Mittagessen gibt noch nich. Is erst zehn. Hier hab Ihr 'nen Ruhm von Vierlanden. Der schmeckt fri

Neues aus dem Minibackofen

Nachdem ich ja kürzlich das Loblied auf den Minibackofen hier gesungen habe, kommt nun eine Rezept-Idee, die ich bei Frais! abgekupfert habe. Im örtlichen Supermarkt habe ich Blätterteigplatten gefunden, die den Gattungsbegriff "Ruck Zuck" auf der Verpackung führen. Man braucht sie nicht mehr in Quadrate schneiden und zwischen den einzelnen Platten liegt Trennpapier. Platten mit der Gabel einpieken. Ziegenfrischkäse drauf schmieren. Mit Tomatenscheibe belegen. Kräuter drauf. Fleur de Sel drauf. 15 Minuten in den Minibackofen schieben. Dazu schmeckt ein Reserva Cava aus der Alt-Empordà zum Beispiel aus Capmany .

Alle Zukunft gibt Anlass zu Besorgnis

…wußte schon Luhmann . Zurzeit lese ich das Sozialgesetzbuch XI. Genauer gesagt die Paragraphengruppe §§ 79-81 plus Kommentare, Urteile, Bundestagsdrucksachen. Dass man über das Thema Pflege amüsanter schreiben kann, habe ich im Urlaub erfahren. Als Ferienlektüre auf der Insel hatte ich mir Das Buch der Desaster von Ingomar von Kieseritzky mitgenommen. Ich hatte den Titel gebraucht für Kleines in der Bucht erstanden. Ich muss sagen, der Schmöker ist sau gut geschrieben. Kelp und Brant reisen mit Tempo 80 ins Perigord und berichten über eine Kalamität nach der anderen. Dabei versuchen sie einen Nomenklatur der Schlamassel aufzustellen und saufen dazu Pastis und St. Emilion Premier Cru. Meistens geht es um Frauen oder Haustierhaltung. :-)

Minibackofen — Mon Amour

Bislang war ich ja strikter Gegner der Microwelle. Im neuen Bürogebäude in der Domstadt, in das sie den lieben Kollegen und mich verbannt haben, leistet das Gerät aus dem ehemaligen Besitz der Mutter des Kollegen gute Dienste, wenn es ab 12.30 darum geht einen Tiefkühlbeutel G***met-Mahlzeit auf Eßtemperatur zu bringen. Das Kantinenessen mögen wir nicht. Und ehrlich gesagt, für Tiefkühlfraß sind die Beutel garnicht schlecht. Mein Favorit ist Wildlachs. Aber bitte nur dort. Im trauten Heim steht auf dem Bord, wo normalerweise eine MW hingehört... der Minibackofen. Das Dingen ist ruck, zuck heiß. es hat 20 Liter Garraum. Da passt 'ne Pizza rein! Und wenn ich Lasagne für zwei mache reicht das Dingen auch. Kurz mal was überbacken (Austern). Reste bekommt man darin auch in ein paar Minuten warm. Die Zeitschaltuhr leistet auch gute Dienste. — Vom Fernsehen abgelenkt, wäre schon so manches Ziegenkäsetoast der sicherern Verbrennung anheim gestellt gewesen. Besonders liebe ich die erstaunte

mille feuille mit sundried tomato sauce

Neues aus der Schleuderküche! Man nehme: 1 Blatt TK-Blätterteig der Marke des Vertrauens 1 Schuss Sauce aus einer vlasche sundried tomato Ketchup (ich nehm H*inz) 1 Portion Pizzakäse Und so wird's gemacht: Blätterteig leicht antauen lassen währendessen die übrigen Zutaten ranholen Blätterteig mit einer Gabel einstechen, dabei aber einen 8 mm Rand lassen Schuss vom Wunderelexier druff Käse druff und für ein Viertelstündchen in den Minibackofen Dazu passt ein Gläschen Champagner von der Côte des Blancs zum Beispiel aus Cramant. Lecker ist auch eine Calzone-Variante mit Ziegenfrischkäse und ein paar Blättchen Basilikum-Chiffonade . Mit Büchsmilch oder Eigelb einpinseln! Dann wird das Schühchen auch schön braun. Das Rezept lässt sich prima skalieren.